Zuchtperlen sind Perlen, die absichtlich in einer kontrollierten Umgebung gezüchtet und geerntet werden, anstatt in freier Wildbahn zu entstehen. Zuchtperlen entstehen, indem eine kleine Perle oder ein Stück Gewebe in den Mantel einer Muschel eingesetzt wird. Die Muschel fängt an, Schichten von Perlmutt abzusondern, die die Perle oder das Gewebe umgeben und die Perle bilden.
Es gibt vier Haupttypen von Zuchtperlen:
Akoya-Perlen – diese Art von Perlen wird häufig für einsträngige Halsketten verwendet. Akoya-Perlen sind Salzwasser-Zuchtperlen, die hauptsächlich in Japan und China hergestellt werden.
Südsee-Zuchtperlen – diese Perlen sind Salzwasser-Zuchtperlen, die hauptsächlich aus Australien, Indonesien und den Philippinen stammen. Südseeperlen können weiß/silberfarben oder golden sein.
Tahiti-Zuchtperlen – diese Perlen werden hauptsächlich auf den Inseln von Französisch-Polynesien gezüchtet. Diese Salzwasserperlen werden manchmal auch als schwarze Perlen bezeichnet, es gibt sie aber auch in vielen anderen Farben wie Grau, Schwarz oder Braun.
Süßwasser-Zuchtperlen – diese Art von Perlen findet man in Süßwasserseen und -teichen. Aus Süßwasserperlen werden oft schöne Perlenketten und Ohrringe hergestellt.
Sind Süßwasser-Zuchtperlen echt?
Obwohl Süßwasser-Zuchtperlen nicht in der freien Natur entstehen, werden sie dennoch als echte Perlen betrachtet, da sie aus demselben organischen Material bestehen wie natürlich vorkommende Perlen.
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